Sächsischer Postwagen

Baubericht des sächs. Postwagens der Gattung 708 in 0e.

Der 4-achsige Postwagen der Gattung 708 war mit 4 Exemplaren nicht weit verbreitet, zählte aber durch sein Aussehen und Grösse zu den nicht minder imposanten Fahrzeugen auf dem sächsischen Schienennetz. Ein Exemplar wurde liebevoll restauriert und ist inzwischen wieder im Einsatz. Da das Vorbilder bis in die 1960 Jahre im Einsatz war, kann ich diesen auch für meine Epoche 3 einsetzen.
Der Bausatz stammt von der Modellbauwerkstatt-Halle GbR und besteht aus passgenau CNC gefrästen Teilen. Es sind vielen Anbau- und Zurüstteile beigefügt, welche großteils von Markus Klünder stammen und in gewohnter Detailtreue aus Messingguss sind.
Die Montage ist auch für Anfänger gut zu realisieren, jedoch sollte man beim Aufbau des Daches samt Oberlicht sowie bei den Lackierarbeiten sorgsam und überlegt vorgehen. Für die Montage der Bauteile der Heberleinbremse als auch beim Aufbringen der Nass-Schiebebilder am Fahrwerks-Rahmen wären größere Bilder / Skizzen in der Bauanleitung wünschenwert gewesen. Für den Bau sollte man großzügig Zeit einplanen. Bei mir erstreckte sich die Bauzeit über ca. 2-3 Monate hinweg, wobei nicht täglich, sondern nur nach Lust und Laune gebaut wurde. Kupplungen liegen nicht bei und müssen separat beschafft werden. Ich entschied mich für die Trichterkupplungen von Zeunert, welche auch anderweitig bei mir schon im Einsatz sind. Die Drehgestelle sind aus Messingguss und haben gute Rolleigenschaften.

Fazit: Der Bausatz ist passgenau und erfordert etwas Zeit und Muse sowie ein überlegtes Voranschreiten bei den Arbeitsschritten. Sind alle Montagetätigkeiten geschafft, belohnt man sich mit einem aussergewöhnlichen Modell. Ist abzuwarten, was als nächstes an interessanten Neuerungen aus der Modellbauwerkstatt von Bernd Mäder hervorgeht.

Anbei ein Bilderbogen, der die Montage dokumentiert. Bauzeit: September - Oktober 2020

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